Los gehts mit dem Review vom Atelier Series Official Chronicle Artbook.
Derzeit ist es mein aktuelles Lieblingsartbook und das Tolle an dem Artbook ist, dass es auf Englisch erschienen ist. Endlich kann man die Interviews und Kommentare der Künstler lesen.
Es handelt sich um ein Artbook der Atelier Rollenspielserie, welche ab 2005 mit dem Teil „Atelier Iris: Eternal Mana“ auch endlich ein englisches Release bekommen hat und auf dem US und europäischen Markt (2006) erschienen ist. Dieses Artbook deckt alle Spiele vom Anfang mit „Atelier Marie“ bis zum recht aktuellen Teil „Atelier Rorona“ auf der PS3 ab.
Die Papier- und Druckqualität ist gut, so wie man es erwartet, das Papier angenehm seidenmatt. Ich hätte mir vielleicht noch etwas dickeres Papier gewünscht, aber es gibt eigentlich keinen Grund zum Meckern. 271 Seiten ist das Artbook stark, alle Seiten sind in Farbe. Es gibt fast keine Seite ohne Bilder. Genau so sollte es sein 😀
Etwas schade ist aber, dass es sich hier um ein Softcover handelt. Das Softcover ist ansonsten sehr gut gelungen, insbesondere ist der Titel ist in goldenen Lettern gedruckt, was einen sehr hochwertigen Eindruck macht. Auch die Wahl des Frontcover ist in meinen Augen super gelungen, da die Illustrationen aus Rorona wirklich die besten sind. Stil, Colorierung, Proportionen und Moe-ness … ahhh schön.
Aber mehr dazu später, wir fangen mal am Anfang an mit Atelier Marie.
Das Spiel erschien 1997 mit den Illustrationen von Kohime Ouse. Miku hat mir dabei geholfen die Seite offen zu halten. Das ist halt das Problem von vielen Softcoverartbooks, man sollte sie nicht zu sehr aufklappen, das verhunzt den Buchrücken und beschädigt die Klebebindung.
Sieht schon ganz hübsch aus für den Anfang oder? Merkt euch euren Eindruck mal 😉
Weiter geht es mit Atelier Elie (1998). Merkt ihr schon was? – Nee nicht auf Miku schauen, die konnte die Seiten doch nicht ausreichend gut aufhalten und muss nun doof in die Gegend starren 😛
Und Atelier Lilie (2001). Jopp Atelier Elie und Lilie hat der Illustrator gewechselt: Isaemon Yamagata. Mir gefällt der Stil von diesen Atelier Teilen schon einiges besser, auch wenn die Coloration gefühlt etwas schwächer geworden ist.
Kommen wir von daher schnell zu Atelier Judie (2002) ab diesem Teil kommen die Illustrationen von Jun Futaba.
Oh ja, ein gigantischer Sprung in Qualität sag ich nur, Farben und Hintergründe machen die deutlichsten Fortschritte.
Im Teil Atelier Violet (2003) gehts weiter. Der Hauptchara sieht einfach super moe aus… was will man mehr xD.
Auch Emotionen kommen besser rüber als bei den älteren Atelier Teilen.
2004 kommt Atelier Iris: Eternal Mana raus. Man merkt, dass Jun Futaba mit der Zeit weitere Erfahrung und Können gewonnen hat.
Das Spiel wird endlich auch international released (ab 2005). Ich hab definitiv Spaß mit dem Spiel gehabt.
Pünktlich im Jahresrhythmus wird 2005 der zweite Teil in Japan rausgebracht.
Dieser Atelier Teil gefällt mir bisher am besten. Auch wenn die Story schon sehr klicheebehaftet ist (wie bei fast jedem Atelier Teil) macht es sehr viel Spaß die einfache Handlung, nach einem anstrengenden Arbeitstag, weiter zu verfolgen.
Ein lustiger Gag ist, dass am Anfang der Held sich ins Abenteuer stürzt, das Mädel (ebenfalls spielbarer Chara) daheim brav „Kochzutaten“ sammelt um den Helden mit Items zu unterstützen. Doch eines Tages verschwindet der Held und man muss mit dem Mädchen ausziehen und den Typ retten. Und da sag einer, dass immer die Prinzen die Prinzessinnen retten müssen 😉
Der dritte Teil „Atelier Iris 3: Grand Phantasm“ (2006) hat mich wiederum etwas enttäuscht. Das Gameplay war bei weitem nicht so schön wie beim 2er, die „Landkarte“ kleiner und es gab, zumindest gefühlt, weniger zu entdecken.
Mit Mana Khemia (2007) fängt eine neue Reihe an Spielen wieder an. Die Illustrationen werden von Kazuyuki Yoshizumi angefertigt. Der Stil was für mich (nach Jahren Atelier Iris) was neues und gewöhnungsbedürftig.
Schlecht ist er auf keinen Fall und auch das Spiel war genial. Man war auf einer Alchemie Schule und musste jedes „Semester“ Quests erfüllen und wurde danach benotet. Bei guten Noten hatte man sein Soll schnell erfüllt und konnte sich die Zeit mit seinen Freunden vertreiben und sie besser kennen lernen. Super Sache xD
Mit Mana Khemia 2 (2008) hat sich der Stil der Illustrationen nicht viel verändert, aber die Hauptcharaktere.
Und fragt nicht wieso, aber ich mochte das Spiel einfach nicht. Ich hab es vielleicht 2 Stunden gespielt und dann weggelegt. Vielleicht sollte ich dem Game noch eine zweite Chance geben.
Und kommen wir zum Highlight, hier hat der Entwickler ein sehr gutes Händchen gehabt. Im Jahr 2009 erschien wieder ein klassischer Atelier Teil: Atelier Rorona mit dem supi supi Artwork von Mel Kishida.
Mit nie erreichter Qualität von Farben, Proportionen, Komposition und Hintergründen hat mich das Artwork sofort umgehauen.
Und naja, ich mags halt wenn Mädchen besonders niedlich rüberkommen.
Die Hintergründe im Stil von Wasserfarben und die leichten Farben haben es mir angetan.
Zugleich bringen die Bilder richtig eine Stimmung rüber.
Man fühlt fast die Emotionen der Charaktere.
Ja damit endet auch in diesem Artbook die Chronik der Atelier Teile. Es gibt noch einige nette Bilder von immer wiederkehrenden Charas und welche Entwicklung/Interpretation sie in den Jahren erfahren haben.
Ein abschließendes Interview (ist komplett auf Englisch übersetzt worden) gibt es auch noch.
Ende.
Ja das wars mit dem Review vom Atelier Series Official Chronicle Artbook. Ich hoffe ich hab eure Zeit nicht vergeudet und ihr fandet den knappen Einblick ins Artbook interessant.
Ihr könnt das Artbook im Moment noch bei Amazon bestellen für 28 EUR.
ISBN: 978-1-926778-20-4
Nebenbei: Die neuen Atelier Teile (Totori und Meruru), welche leider leider nicht von dem Artbook abgedeckt werden, werden auch von Mel Kishida illustriert. Ich kann es kaum erwarten da was neues in die Hände zu bekommen. O_o“
Comments (10)